24.08.2020
LEHRERVERSORGUNG FÜR DAS SCHULJAHR 2020/21 AM UNTERMAIN UNGLEICH BESSER

Laut einer Pressmitteilung der Freien Wähler (FW), habe sich die Lehrerversorgung am Bayerischen Untermain, insbesondere nach Rücksprache mit Horst Kern(Kreisvorsitzender des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnen Verbandes Obernburg), in diesem Jahr eindeutig verbessert.
So würden laut Thomas Zöller (Mönchberg), entgegen den Vorjahren, fast alle Prüflinge aus dem Landkreis auch hier im Landkreis bleiben und wurden nicht, wie in den Vorjahren nach Oberbayern versetzt.
Andreas Fath (Wörth) zeigte sich, ebenso wie Bernd Schötterl (Amorbach) darüber erfreut, dass zusätzlich sehr viele junge Kolleginnen und Kollegen eben aus Oberbayern zurückkehrendürfen.
Durch diese gleich doppelt schöne Entwicklung, so Dietmar Wolz (Dorfprozelten), sehe man die eigenen Bemühungen der letzten Jahre, endlich vom erwünschten Erfolg gekrönt.
Dies, zumal die Freien Wähler Miltenberg, wie Susanne Wörner (Kirchzell) betonte, stets völlig unabhängig von der jeweils aktuellen politischen Verantwortungslage, bis heute auf die Missstände in diesem Bereich aufmerksam gemacht habe.
Sei es dadurch, so Thomas Grün (Bürgstadt), dass man sämtliche damit einhergehenden Petitionen stets in vorderster Front unterstützt und teilweise auch mitinitiiert habe oder dass man anlässlich unzähliger Informationsveranstaltungen und Fachgesprächen immer wieder den Finger in die Wunde gelegt habe, und die Ergebnisse stets nach München getragen habe.
Missstände die sich, so Matthias Luxem (Elsenfeld), vor allem durch die Konkurrenzsituation zum nahen Hessen und Baden-Württemberg ständig zu Lasten der gesamten Schulfamilie hier in der Region aufgeschaukelt hätten.
Jessica Klug (Obernburg) und Thomas Becker (Elsenfeld) wollten diesen Erfolg gerne mit dem Dank an Staatsminister Piazolo (FW) und an die Staatssekretärin Anna Stolz (FW), sowie die gesamte Landtagsfraktion verbunden wissen, welche stets ein offenes Ohr für die Probleme am Bayerischen Untermain gehabt hätten.
Bei aller Euphorie warnte Roland Eppig (Großwallstadt) jedoch davor, dass man jetzt die Hände nicht in den Schoß legen dürfe, da mit diesem bis dato einmaligen Erfolg, noch keine nachhaltige Entwicklung sichergestellt sei, welche die ausreichende Lehrerversorgung am bayerischen Untermain auf Dauer sicherstellen würde.
Diesem Einwand wurde allgemein zugestimmt, weshalb man sich auch einig war, dass man aktuell zwar einen Teilerfolg erzielt habe, aber es noch lange keinen Grund dafür gebe, die bisherigen Bemühungen einzustellen.
Man werde, so der Tenor, bei diesem Thema deshalb auch weiter am Ball bleiben.