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Könnte ein digitaler LED-Glasboden in der Untermainhalle das Vorzeige-Sportbauwerk endgültig zum absoluten Aushängeschild der Region machen? Dies fragte sich eine Abordnung der Kreistagsfraktion der FREIEN WÄHLER (Jessica Klug, Thomas Zöller, Roland Eppig, Matthias Luxem, Dietmar Wolz, Thomas Becker) bei einer Ortsbesichtigung, nachdem klar wurde, dass der derzeitige Schwingboden von 2003 wohl in den nächsten 1-2 Jahren ausgetauscht werden muss.
Hallenboden muss bald erneuert werden
Bei einer Druckprobe war die Durchbiegung des Bodens bei 4,9 mm, zulässig sind 5 mm. Nachdem sich der aktuelle Boden also nach knapp 20 Jahren dem Ende neigt, sollte nun auch aus Aspekten der Nachhaltigkeit ein modernes Bodenkonzept, dessen Haltbarkeit mit 70 Jahren angegeben wird, in Betracht gezogen werden: Die FREIEN WÄHLER haben das Landratsamt jetzt mit der Prüfung der Variante eines "digitalen Glasbodens“ beauftragt.
Digitale Glasböden revolutionieren Arenakonzepte
Neben der Langlebigkeit ist der Glasboden einfacher zu reinigen. Durch beleuchtete Linien können die individuellen Spielfelder der verschiedenen Sportarten eingeblendet werden, was auch für TV-Übertragungen von Vorteil ist. Das Konzept geht noch weiter: Auch Bilder, Schriftzüge oder Wappen können auf dem Boden eingeblendet werden. Der Glasboden eignet sich somit also genauso hervorragend für den Einsatz bei Kulturveranstaltungen oder Großevents sowie z.B. auch für die flexible Verwandlung in einen Indoor-Spielplatz. Da bekommt der Begriff "Mehrzweckhalle" gleich eine zusätzliche Dimension.
Einschätzungen der Sportler besonders wichtig
Die Fraktionsmitglieder der FREIEN WÄHLER sind gespannt, was die Landkreisverwaltung auf Ihren Antrag hin herausarbeiten wird. Insbesondere das Feedback der Sportler steht für sie dabei im Mittelpunkt, da diese auf dem Hallenboden gut und komfortabel spielen können müssen. Es gibt einen solchen Boden z.B. bereits in Dresden und somit wertvolle Erfahrungswerte. Von einigen erfahrenen Sportlern konnte die Fraktion bereits wichtiges Feedback sammeln. Die Ergebnisse der vollumfassenden Prüfung sollen zur Beratung und Entscheidung dann dem Bauausschuss des Landkreises vorgelegt werden. Und so lange drücken die Mitglieder der Kreistagsfraktion die Daumen, dass der geliebte Hallensport bald wieder möglich sein kann.